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Jusos & Unabhängige

Wir sind die Jusos & Unabhängige. Die Juso-Hochschulgruppen sind der Studierendenverband der Jusos. Wir machen uns als Verband in Deutschland und Hessen nicht nur für bildungs-, sozial- und wissenschaftspolitische Verbesserungen stark, sondern entwickeln auch in anderen politischen Fragen eigene Positionen. Hier in Darmstadt wirken wir im allgemeinen Studierendenausschuss und dem Studierendenparlament besonders aktiv mit. Dabei setzen wir uns für eine progressive, d.h. solidarisch und an den Studierenden ausgerichtete, Hochschule und einen starken AStA ein. In den vergangen Legislaturen waren wir immer im AStA Vorstand und den AStA-Referaten vertreten und haben zum Beispiel mit dem RMV über die Upgrade-Lösung verhandelt. Was wir in der kommenden Legislatur vorhaben, seht ihr unten.

Du findest uns übrigens auch auf Facebook und Instagram, wo du uns auch gerne Fragen & Anregungen schicken kannst.

Unsere Forderungen

Studentische Mobilität muss bezahlbar bleiben

Der Upgrade-Vertrag darf nicht das Ende in der Debatte um kostengünstige studentische Mobilität sein. Günstige studentische Mobilität ist für uns eine Kernforderung für ein selbstbestimmtes Studium und Leben und der Preis von 49 € pro Monat ist zu hoch um sozial gerecht zu sein. Wir sind daher der Meinung, dass das Solidarticket zum jetzigen Stand weiterhin einen Mehrwert für den Großteil der Studierendenschaft bildet. Der Preis des Deutschlandtickets wird sukzessive erhöht werden, daher dürfen wir das solidarfinanzierte Semesterticket nicht kündigen, sonst laufen wir Gefahr, dass sich viele Studierende Mobilität gar nicht mehr leisten können!

Wir brauchen die langfristige Lösung das Deutschlandticket ursprünglich allen versprochen hat!

Wir fordern daher die Einführung eines 29€-Bildungstickets, von dem nicht nur Studierende sondern auch Auszubildende, Schüler*innen und viele mehr profitieren würden! Sollte das Bildungsticket scheitern, halten wir ein deutschlandweites Solidarticket für unabdingbar.

Studier doch wie du willst

Still Loving Prüfungsfreiversuche!

Im Zuge der Sonderregelungen für Studium und Lehre, die während der heißen Phase der Pandemie gegolten haben, wurde es richtigerweise unmöglich, wegen eines nicht bestandenen Drittversuchs exmatrikuliert zu werden. Die Begründung, dass diese Härte in der damaligen Situation nicht zu rechtfertigen wäre, gilt unserer Meinung nach weiter. Welchen Unterschied macht es, wenn jemand im dritten oder im fünften Anlauf eine Klausur besteht?

Unserer Meinung nach können Studierende selbst entscheiden, ob die Fortführung eines Studiums für sie aus fachlicher Sicht noch weiter Sinn ergibt. Gleichzeitig halten wir die Sanktion für dreifachen akademischen Misserfolg, die aus Exmatrikulation und einer bundesweiten Studiengangssperre besteht, für komplett unverhältnismäßig, wenn man bedenkt, dass einige Fächer und Klausuren dazu konzipiert wurden, Studierende “rauszuprüfen”.

Abmeldungen bis zum Start der Klausur! 

Die willkürliche Abmeldefrist von 8 Tagen vor dem Prüfungstermin sehen wir, in Kombination mit der Versuchsbeschränkung, als reine Schikane von Seiten der Professor*innenschaft an. Es gibt keinen einzigen guten Grund dafür, dass man sich eine Woche vorher entscheiden muss, ob man eine Klausur mitschreiben möchte, oder sich im Zweifel sich um ein Attest bemühen muss (bei der sowieso beschränkten hausärztlichen Versorgung in Darmstadt). Denn wer trägt den Schaden, wenn am Ende weniger Klausuren korrigiert oder weniger Atteste wegen Kopfschmerzen ausgestellt werden müssen?

Wir fordern: kurzfristige Abmeldemöglichkeiten und einen verlängerten Anmeldezeitraum!

Die Uni muss ein sicherer Ort für alle sein:

Keinen Millimeter nach Rechts, weder heute noch in Zukunft! 

Rassismus geht alle Menschen etwas an und gerade Hochschulen müssen ein Ort frei von Rassismus und Faschismus sein. Die TU Darmstadt darf sich nicht mit Internationalisierung und Diversität brüsten und im gleichen Atemzug Namen, die nicht ausschließlich mit dem lateinischen Alphabet abbildbar sind, falsch schreiben!

Feministische Kämpfe an die Uni tragen:

Das Patriachart macht an der Hochschule nicht halt. Wir stellen uns gegen Sexismus an der Universität und fordern Konsequenzen für Professor*innen, die durch ihre Forschung und Lehre – zum Beispiel mit diskriminierenden Vorlesungsbeispielen – verhindern, dass die Universität ein Ort für alle ist!

Mitmachen?

Wir sind für alle offen, die an ei­ner zukunftsgewandten und emanzipatorischen Politik an den Hochschulen interessiert sind. Egal ob mit oder ohne SPD-Parteibuch. Melde dich un­ter sprecherinnen@jusos-tud.de.

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Jusos & Unabhängige

Our Demands

Student mobility must remain affordable

The Upgrade contract must not be the end of the debate on affordable student mobility. Affordable student mobility is a core demand for us in order to have a self-determined study and life, and the price of €49 per month is too high to be socially just. Therefore, we believe that the Solidarity Ticket, in its current state, continues to provide added value for the majority of the student body. The price of the Deutschlandticket (Germany Ticket) will gradually increase, so we must not terminate the solidary-financed semester ticket; otherwise, we risk that many students will no longer be able to afford mobility at all!

We need the long-term solution that the Deutschlandticket originally promised to everyone! Therefore, we demand the introduction of a €29 education ticket, which would benefit not only students but also apprentices, pupils, and many others!

If the education ticket fails, we consider a nationwide Solidarity Ticket to be indispensable.

Study as you wish

Still loving free exam trials

During the special regulations put in place during the height of the pandemic, it rightly became impossible to be exmatriculated because of a failed third attempt. The rationale that this hardship could not be justified in the situation at the time continues to apply in our opinion. After all, what difference does it make if someone passes an exam on the third or fifth attempt? In our opinion, students can decide for themselves whether continuing their studies makes sense. Furthermore, we consider the sanctions for failing a third exam, consisting of exmatriculation and a nationwide suspension of that course, to be completely disproportionate, particularly in the light that some exams were designed to “screen out” students. 

Withdrawal possible until the start of the exam! 

Ever gotten sick  the day before an exam? Came to the conclusion that math is probably not passable tomorrow? We demand the abolition of the arbitrary deadline of 8 days before the exam! Who is hurt if in the end fewer exams have to be corrected or fewer certificates have to be issued?

We demand: flexible withdrawal options and an extended registration period!

The university must be a safe space for everyone

Not a millimeter right! Not today! Not tomorrow! 

No inch to the right, neither today nor in the future! Racism concerns all people, and universities, in particular, must be free from racism and fascism. TU Darmstadt should not boast about internationalization and diversity while misspelling names that cannot be represented solely with the Latin alphabet!

Patriarchy does not stop at the university. We stand against sexism at the university and demand consequences for professors who, through their research and teaching, for example with discriminatory lecture examples, prevent the university from being a place for everyone!

Want to get involved?

We are open to everyone interested in a forward-looking and emancipatory politics at universities, regardless of whether you have an SPD party membership or not. Contact us at sprecherinnen@jusos-tud.de.

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